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  Es gibt ein wunderschönes Spiel auf Erden welches aus einem Brett mit 3 konzentrischen Quadraten ineinander und 2x9 Steinen besteht. Es wurde 1492 vor Christus auf einer Pyramide in Kyrna (Ägypten) entdeckt und ist wesentlich älter als das Schachspiel.

Es hat mich im Jahre 1977 so fasziniert, dass es mein Leben von da an weitgehend geprägt hat.

So gründete ich 1978 auf Initiative  von Martin Romang mit ihm zusammen den Mühlespielverein Bern, welcher später weit über die Schweizer Landesgrenze hinaus bekannt werden sollte. 

Innerhalb dieses Vereins durfte ich dieses Spiel dann erlernen. Ich musste aber einige Jahre dafür verwenden sowie hart und diszipliniert arbeiten, um die Geheimnisse dieses Spiels bis ins Innerste so zu ergründen, dass es mich befriedigte und ich darin einen so hohen Grad der Perfektion erlangen konnte, dass ich fähig wurde, Turniere zu gewinnen und die Mühlespielszene der damaligen Zeit (1982-1992) weltweit weitestgehend zu dominieren. Die Grundlagen brachten mir zuerst Franz Frutig (+) und dann ab 1978 MM Martin Romang bei. Später bildete ich mich dann bei GM Hans Schürmann (+) (Verfasser des 1980 im Ravensburger Verlag erschienenen, aber vergriffenen Taschenbüchleins (“So gewinnt man Mühle”) weiter. Das zahlte sich aus und so konnte ich 1982 meinen ersten Turniersieg feiern. Weitere kamen dazu, sodass ich 1992 die WMD-Grossmeisternorm erfüllen konnte. Es sollte nicht dabei bleiben. 1995 gelang es mir, im Englischen Hutton-le-Hole (Fotos rechts) als erster Schweizer und zugleich erster Nichtengländer den Weltmeistertitel zu gewinnen.

In 1980er Jahren gelangen mir 2 Rekorde: ich gewann 13 Turniere hintereinander (verbesserte damit GM Manfred Nüschelers Rekord von 11 Turnieren in Folge) und verlor während 14 Monaten (mehr als ein Jahr) keine einzige Turnierpartie.

Im Jahre 2000 folgten der Europa- sowie der Schweizermeistertitel nach. Im Februar 2004 belegte ich als weltweit erster Spieler zum 100. Mal den ersten Rang und bis Anfang 2010 war ich der einzige Mühlespieler der Welt, der über 100 Erstplatzierungen vorweisen konnte.

Daneben bildete ich auch Spieler aus wie der zur Zeit die Mühlespielszene weltweit stark dominierende und daher bereits legendäre GM Alain Flury, der heute allerdings wesentlich stärker und vollendeter spielt als ich. Daneben haben mich noch andere Spieler um Mithilfe und Ratschläge beim Erlernen und Komplettieren dieses Spiels ersucht, die später Turniere gewannen und sich gelegentlich auf dem Podest klassieren konnten, wie GM Franz Schmid und sein Sohn Adrian, MM Christian Hugi (Vize-Weltmeister 1995 sowie 3. der Europa-/Schweizer-Meisterschaft 1996), GM Daniel Lehner, MM Robert Abbühl, der bald einmal so perfekt spielen konnte, dass ich auch von ihm lernen konnte, MM Ramis Mehmedoski. 
Auch heute bilde ich interessierte SpielerInnen aus und kann so meine Erfahrung und mein Wissen weitergeben. 

 

 

 



 


Kontakt

 

WM Hutton-le-Hole 1995:



Was äusserlich wie eine Kirche mit Mühlebrett und Figuren an der Aussenfassade aussieht, ist in Tat und Wahrheit ein Kiosk


Siegerehrung, Entgegennahme des Siegerbretts und des Checks für £ 100.--


 

 

 

 

  Durch den WM-Sieg 1995 organisierte Robert Spörri 1996 (beochess) zum ersten Mal eine Europa-/Schweizer Meisterschaft, zu einer Zeit, als es noch keine Internet-Mühlespiele, geschweige Turniere gab. Diese EM/SM fand seither jedes Jahr von 1996-2005 in der Lenk/Schweiz statt. Dadurch fand das Spiel allmählich auch Zugang ins Internet, wo seit einiger Zeit ganze Turniere durchgeführt werden, an welchen SpielerInnen aus der ganzen Welt teilnehmen. Seit 2006 findet die EM auch ausserhalb der Schweiz statt. Wegweisend dafür waren die ab dem Jahre 1999 durch den Deutschen Mühlespiel-Bund unter dem Vorsitz von Ingo Sommer (+), organisierten German Open Turniere von Herzberg/Harz, welche ich in den Jahren 2000 und 2001 gewinnen konnte. Später fanden diese Turniere auch an anderen Orten in Deutschland statt.


 

Schappschüsse des German Opens 2001 in Herzberg am Harz mit Ingo Sommer (+) (Vorsitzender Deutscher Mühlespielbund, Bild  oben rechts), Peter Stahlhacke (Entwickler eines sehr starken Mühlespielprogramms, Bild unten links) und weiteren Teilnehmern.

 

 

 

 

 

 

 

Bilder von der Muba 2019